OUTOFWOOD.
Bei dem Projekt „outofhands“ geht es um die uralte zentrale Idee des gemeinsamen Tuns. Das Handwerk lebt und blüht durch die Nähe der Menschen zum Handwerk. Wie kann man eine Gesellschaft dem sich zunehmend entfremdeten Handwerk wieder näherbringen, um auch zukünftig eine Wertschätzung der Handwerkskultur und des Produktes zu erhalten?
Man kann Meschen nicht zwingen sich mit dem Thema des Handwerks und des Materials zu beschäftigen. Viel eher muss der passende Samen, sozusagen eine Inception, in das Bewusstsein der Menschen gepflanzt werden, der dann die Lust auf Handwerk und gemeinsames Schaffen anschürt. Der Samen den ich mit meinem Projekt outofwoods in Innsbruck säe soll in Form eines öffentlichen Stadtmöbels in der prominenten und gleichermaßen charakteristischen Lage der Höttinger Gasse geschehen. Das Stadtmöbel soll von den Besuchern, Anwohnern und Touristen gleichermaßen erweitert, geprägt und somit eingenommen werden. Der Prozess des Aneignens stellt dabei die Weichen für ein ganz neues Verständnis für Architektur, Handwerk und Materialität und soll sich dann vom Stadtmöbel ausgehend in den Köpfen der Besucher ausbreiten und in ihrem Umfeld ebenso fruchten. Es entsteht eine neue Ära der Handwerks ausgehend vom Handwerksquartier der Höttinger Gasse und ihrem Ursprung dem Stadtmöbel.
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